Dirk Zandecki
Redakteur
Zur Verfügung stehende Schulbaugelder oder Jahresbudgets der Städte und Gemeinden bedingen oftmals eine zügige Realisierung der Baumaßnahme. Die Modulbauweise, mit vielen Monaten früherer Fertigstellung als bei herkömmlicher Bauweise, stellt dabei einen wesentlichen Vorteil für kommunale Entscheider dar. Dennoch ist man architektonisch bzw. bei der Grundrissgestaltung völlig frei. Zudem legt KLEUSBERG Wert auf enge partnerschaftliche Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten und Offenheit gegenüber neuen Bildungskonzepten. Die Schulerweiterung in Wickede und der Neubau in Quickborn, durch den Kindergarten und Schule miteinander kombiniert wurden, sind exemplarisch dafür.
Ein magisches Viereck aus „Wissen gewinnen, Werte erfahren, Wirtschaft verstehen und Weitblick bekommen“, so lautete das Anforderungsprofil der Schulerweiterung in Wickede. Der Schulplaner gpe-projekt aus Meschede hat diesbezüglich eine pädagogische Architektur und lernfördernde Gebäudetechnik vorgegeben. KLEUSBERG ist es eindrucksvoll gelungen, diese Anforderung mit einem modernen 1.200 m² großen Erweiterungsgebäude in modularer Bauweise umzusetzen. Und zwar so gut, dass die neue Einrichtung als Referenzprojekt für kommunale Interessenten dient. Insbesondere die Raumausstattung für MINT-Fächer wurde von Fachleuten als vorbildlich bezeichnet. „Bei der Planung wurde von uns als Schulplaner besonderer Wert auf lernfördernde Faktoren gelegt, welche die pädagogischen Zielsetzungen und Besonderheiten der Sekundarschule Wickede mit Segelklassenprinzip besonders gut umsetzen: So ist die Akustik vorbildlich, die Flure wurden geöffnet und sind für Schüler auch über die reguläre Raumerschließung hinaus nutzbar. Das Farbkonzept und das biodynamische Licht in Klassen- und Differenzierungsräumen unterstützen die jeweiligen Lernsituationen. Durch die bedarfsgerechte Lüftung mit CO2-Steuerung konnte eine erhebliche Verbesserung der Lernumgebung gegenüber konventionellen Schulbauten mit herkömmlicher technischer Ausstattung erreicht werden“, so Daniel Rieger, geschäftsführender Gesellschafter bei gpe-project.
Die neue Freie Grund- und Gemeinschaftsschule in Quickborn bietet ein innovatives Konzept, das von den Eltern von Beginn an erfolgreich angenommen wird. Mit pädagogischer Kontinuität werden die Kinder von der vorschulischen Betreuung über die Grundschulzeit bis hin zum Abitur begleitet – in Form einer attraktiven Ganztagsschule. 135 Module ergeben einen ganzheitlichen, auch architektonisch einzigartigen Gebäudekomplex. So wird die Dachfläche größtenteils als Pausenhof genutzt und ermöglicht auch auf begrenzten Grundflächen großzügige Außenräume. Beide Projekte stehen stellvertretend dafür, welche Freiräume die Modulbauweise bietet. Dazu Valentin Hof, Vertriebsleiter bei KLEUSBERG: „Die Anforderungen sind je nach Schultyp oder pädagogischem Konzept natürlich sehr verschieden. Auch wir als erfahrener Partner müssen uns daher immer wieder auf die neuen Bedürfnisse einstellen und gemeinsam mit Planern und Pädagogen maßgeschneiderte Gebäudelösungen entwickeln. Die große Zahl an Aufträgen, insbesondere bei Schulprojekten, zeigt uns, dass wir mit unseren Konzepten richtig liegen und unsere sorgfältige und dennoch zeiteffiziente Herangehensweise vom Markt angenommen wird.“
Mit ModuLine® bietet KLEUSBERG Städten und Gemeinden eine modulare Baukastenlösung auf Mietbasis. Das heißt, die öffentliche Hand bindet für den Bau von Schulen kein Kapital und nutzt das Gebäude genau so lange wie es benötigt wird. Dank systematisierter technischer Gebäudeausstattung können z. B. auch die Betriebskosten dauerhaft auf niedrigerem Niveau als beispielsweise bei herkömmlichen Containerschulen gehalten werden. Die Bauverantwortlichen der öffentlichen Träger erhalten mit KLEUSBERG als Ansprechpartner die Komplettleistung aus einer Hand – auf Wunsch inklusive Facility-Management. Da es sich bei ModuLine® wie beim Modularen Bauen von KLEUSBERG um Konstruktionen mit minimalen statischen Zwangspunkten handelt, lassen sie sich sehr effizient und schnell neuen Raum- oder Nutzungsanforderungen anpassen. Auch eine nachträgliche Aufstockung ist problemlos möglich. Und am Ende der vereinbarten Langzeitmiete? Hier verfügt die Stadt oder Gemeinde ebenfalls über ein breit gefächertes Meer an Möglichkeiten. Städte und Gemeinden können das Gebäude nach Mietende käuflich erwerben, weiternutzen oder – und das ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal des modularen Bauprinzips – an einen neuen Standort verlagern. Oder aber der Schulträger lässt das Gebäude nach Nutzungsende durch KLEUSBERG einfach und rückstandslos rückbauen. Die Einheiten werden dann an einem der 6 Werksstandorte von KLEUSBERG wieder aufbereitet und einer Anschlussnutzung zugeführt. Das macht dieses Konzept außerdem auch noch besonders nachhaltig.
Was, wenn Städte und Gemeinden umgehend reagieren müssen, um Räume oder Übergangslösungen z. B. während einer Bestandssanierung für Schulen bereitzustellen? Bei temporärem Raumbedarf bietet KLEUSBERG modulare Gebäude auf Mietbasis. Dieses gerade im Bildungsbereich bewährte Raumsystem bietet bei zeitlich befristeter Nutzung, beispielsweise für einige Monate oder wenige Jahre trotz systembedingter Standardisierung helle, freundliche und vor allem wohngesunde Klassenräume. Auf Wunsch auch komplett ausgestattet. „Wir verstehen uns als mitdenkender, lösungsorientierter Partner von Städten und Gemeinden, der gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit und Effizienz für die angespannten Haushaltslagen berücksichtigt“ resümiert Stefan Kleusberg. Eine typische Situation für eine Stadt in Deutschland. Sie zeigt, wie die wichtigsten Vorteile der KLEUSBERG Gebäudelösungen zusammenwirken können.